Wahlmöglichkeit unerwünscht

Zusätzliche Testmöglichkeiten etablieren, Testzugang erleichtern und vor allem eine Wahlmöglichkeit für die Bevölkerung in Wiener Neudorf schaffen, das waren unsere Absichten. Aber leider nein, nicht mit ÖVP und UFO.

PCR-Gurgeltest für Wiener Neudorf

Die Initiative „Wien gurgelt“ findet immer größere Beliebtheit bei der Bevölkerung und jetzt wird die Aktion auch auf das Burgenland erweitert. Der Gurgeltest ist von der Anwendung wesentlich einfacher und angenehmer als der herkömmliche Nasentest (Antigen-Schnelltest). Die Bevölkerung gurgelt lieber, bevor sie sich einen Abstrich in der Nase nehmen lässt. Auch ansässige Unternehmen in unserer Gemeinde bieten bereits ihren Mitarbeiter diese Möglichkeit an, die Rückmeldungen der Mitarbeiter sind äußerst positiv.

Die bekannte und gut funktionierende Möglichkeit der Nasentests soll nicht durch den PCR-Gurgeltest ersetzt werden. Vielmehr soll eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen werden, um unseren Bürgerinnen und Bürgern eine Testung einfach und schonend zu ermöglichen.

„Es ist ein unsinniger Antrag“, „ich brauche keinen Gurgeltest“, „da können wir nichts machen“, „das Labor für die Auswertung ist weit weg“, „es ist sinnlos“, so waren die, teils sehr aggressiven, Äußerungen der ÖVP und UFO. Wortmeldungen der SPÖ und FPÖ wurden unterbrochen, es gab störende Zurufe, aber keine sachliche Klarstellung, warum wir unseren Bürgerinnen und Bürgern diese Möglichkeit nicht zur Verfügung stellen wollen.

Gurgeltest für Wiener Neudorf von der ÖVP und UFO nicht gewünscht.

„Das Leben ist kein Wunschkonzert und das Testen auch nicht. Die Testmethode entscheidet der Arzt und in einer Teststraße muss es schnell gehen und da ist der Antigenschnelltest.“ Auch wenn die Aussage von Dr. Nouri (ÖVP) auf die momentane Testmethode in den Teststraßen inhaltlich stimmt, sind wir der Meinung, dass immer der Protagonist selbst entscheidet wie er sich testen lässt.

Impfstraße für Wienern Neudorf

Die Änderung der Impfstrategie auf Landesebene, weg von Impfungen in der Gemeinde zu Impfungen in den Bezirksimpfzentren, ist eine Art notwendige Zentralisierung. Der Grund dafür ist die geringe Anzahl von Impfungen, die in Arztordinationen in Gemeinden durchgeführt werden. Obwohl die Ärztekammer diesen Zentralisierungsschritt der Landesregierung kritisiert, wird er ohne Einspruchsmöglichkeiten umgesetzt. Auch wir sehen diesen Schritt als kritisch und haben durch einen Resolutionsantrag ein Signal Richtung Landesregierung senden wollen. Aber nicht mit ÖVP und UFO. Der Antrag wurde durch die Mehrheit von ÖVP und UFO abgelehnt.